Das Ende ... oder doch nicht?

Aber so ganz konnte ich auf eine kreative Tätigkeit dann doch nicht verzichten. Ich betätigte mich als Regieassistent bei der freien Theatergruppe Loco Mosquito, belegte Kurse an der Filmwerkstatt Münster, da Kino schon immer eine meiner großen Leidenschaften war, spielte in zwei Kurzfilmen mit, schrieb selbst eine Reihe von Kurzfilmdrehbüchern, von denen bis heute allerdings noch keines verfilmt worden ist, und wandte mich wieder einer Lieblingsbeschäftigung aus Jugendtagen zu: nämlich dem Schreiben von Gedichten. Und eines Tages ... ja, eines Tages würde ich bestimmt sogar wieder Lust haben, mir ganze Geschichten auszudenken und sie zu Papier zu bringen. Ja, eines Tages ... irgendwann ...

Ab 2012 tastete ich mich langsam wieder ans Schreiben phantastischer Erzählungen heran, und die ersten Ergebnisse waren recht ermutigend. Zur Initialzündung wurde dann 2013 eine Einladung Thomas Le Blancs, mich an der Anthologiereihe PHANTASTISCHE MINIATUREN zu beteiligen, die unter seiner Herausgeberschaft im Selbstverlag der Phantastischen Bibliothek Wetzlar erscheint. Bei diesen Kürzest-Kurzgeschichten von 300 bis 700 Wörtern blieb es allerdings nicht lange. Nachdem der Spaß am Schreiben endgültig zurückgekehrt war, fing ich an, auch wieder längere Erzählungen zu schreiben – Erzählungen, auf die ich in der Rubrik »Zum Stöbern« einen ersten Vorgeschmack gebe - siehe Zum Stöbern...

Für diese neuen Geschichten wünsche ich mir (wie wohl jeder Autor!) natürlich möglichst viele Leser. Vor allen Dingen aber: möglichst viele verständige Leser. Und es würde mich freuen, wenn Sie dazugehören.

Foto: Medienstudio Holtz, Münster

Foto: Medienstudio Holtz, Münster