Die Neuausgabe des Schäms-Scheuß-Virus

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© p.machinery/Rainer Schorm

Karl-Ulrich Burgdorf
Der Schäms-Scheuß-Virus
und andere unwahrscheinliche Geschichten

Außer der Reihe 54
p.machinery, Winnert
März 2021

Paperback, 208 Seiten
ISBN 978-3-95765-226-3
€ 14,90 (DE)

E-Book im ePub-Format
ISBN 978-3-95765-869-2
€ 4,99 (DE)

In diesen dreißig "unwahrscheinlichen Geschichten" erweist sich Karl-Ulrich Burg­dorf als ein Autor, der in allen Spielarten der phantastischen Literatur zu Hause ist – von der klassischen Phantastik über Science-Fiction, Horror und Fantasy bis hin zu Tierfabeln und orientalischen Märchen im Stil von Tausendundeiner Nacht. Ein echtes Lesevergnügen für Menschen, die intelligente Kurzgeschichten lieben. Der Schäms-Scheuß-Virus ist amüsant, verblüffend und manchmal auch schockierend – immer aber: einfach phantastisch!

Die Neuausgabe im Verlag p.machinery wurde gegenüber der Erstausgabe noch einmal sorgfältig durchgesehen und unterscheidet sich von dieser ansonsten nur dadurch, daß die Texte nun den Regeln der neuen Rechtschreibung folgen.

Inhalt des Buches

Diese 30 Geschichten finden Sie in Der Schäms-Scheuß-Virus:

  • Der Hut
  • Die beiden Waffenschmiede
  • Märchen vom Schlüssel
  • Das Blau deiner Füße, Geliebter
  • Der Schäms-Scheuß-Virus
  • Dat Alienotranslatonium
    mönsterländsk platt van Hannes Demming
  • Ninny
  • Seitenwechsel
  • Im Auge des Betrachters
  • Ein Beitrag aus der Nanowelt
  • Der Mann, dessen Gesicht in Fetzen ging
  • Karma
    nach einer Idee von Silke Mottau
  • Liebesdienst
  • Ineffizient
  • Traduttore traditore
  • Plaudertasche
  • Der Architekt
  • Zeitmaschine
  • Das Prinzip der Gerechtigkeit
  • Abattoir
  • Die kürzeste Geschichte in diesem Buch
  • Sweet Child Of Mine
  • Der Fremde
  • Faust. Der Tragödie x-ter Teil
  • Walpurgis-Rave
  • Die Kutschfahrt nach Angelmodde
  • Der Duft der Æpfel
    nach einer Idee von Silke Mottau
  • Dodo
  • Die Haut
  • Nobelpreisträger

Eine Lese- oder Hörprobe gefällig?

Stimmen zur Neuausgabe des Schäms-Scheuß-Virus

Karl-Ulrich Burgdorf ist dem Interessierten als Übersetzer (u.a. Philip K. Dick) und Autor, hier insbesondere in Zusammenarbeit mit Wolfgang Hohl­bein, bekannt, Dass er auch ein ganz vorzüglicher Verfasser kurzer, poin­tierter Texte ist, zeigt vorliegende Sammlung.

Wer nun aber meint, dass sich der Meister der Worte auf ein wie auch immer geartetes fantastisches Subgenre beschränken würde, der sieht sich getäuscht.

Burgdorf breitet eine riesige Palette unterschiedlicher Geschichten vor uns aus. Märchenhaftes, das an eine Geschichte aus der legendären Sammlung aus tausend und einer Nacht erinnert, reiht sich an Übersinnliches (ich erwäh­ne hier nur einen Hut, der beim Erfolg einer Rockgruppe eine gewisse nicht zu unterschätzende Rolle spielt), ganz kurze Vignetten, eine Erzählung auf Plattdeutsch (die ich nicht verstanden habe — wie gut, dass es hier auf der Internetseite eine Übersetzung ins Hochdeutsche gibt), der sehr gut nach­vollziehbare Grund, warum jemand zum Vegetarier wurde, ein Beitrag, der als Crime Noir komplett mit einem Setting der 30er-Jahre [daherkommt] (by the way wunderbar stimmig verfasst), Science-Fiction-Storys natürlich mit Raumschiffen gibt es auch – sprich, für wirklich jeden Geschmack ist etwas dabei!

Auffallend dabei, dass die meisten der immerhin 30 Beiträge sehr kurz, soll heißen, 1 bis 2 Seiten lang sind. Das sind Kurzgeschichten, die den Namen verdient haben – kurze Anrisse mit einer abrupten Wendung/Pointe, die man gerne goutiert.

So bietet der eigentlich dünne Band jede Menge Lesestoff an – offeriert Abwechslung, Fantasie und Spannung, Überraschung und Atmosphäre – Herz, was willst du mehr. Klare Empfehlung meinerseits!

— Karsten Kuhr in in den ANDROMEDA-Nachrichten 274

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(...) Zusammengefasst zeigen die dreißig Texte (...) die Bandbreite, die Karl-Ulrich Burgdorf auch in seinem Romanschaffen immer wieder bewiesen hat. Von klassischer Science-Fiction über die Exkurse in die allerdings nicht heroische Fantasy bis zu griffigen Horrorgeschichten. Abgerundet wird diese empfehlenswerte Sammlung durch die literarisch intellektuellen Spielereien, auf welche der Autor positiv in seinen pointierten, manchmal auch ein wenig selbstironischen Anmerkungen im Anhang hinweist.

— Thomas Harbach in den ANDROMEDA-Nachrichten 273

Stimmen zur Erstausgabe des Schäms-Scheuß-Virus

Karl-Ulrich Burgdorf legt mit diesem Buch eine gelungene Mischung aus Horror, Fantasy und Mystery vor – ein bunter Genre-Mix, der nach meiner Einschätzung jedem Freund dieser Art Literatur etwas zu bieten hat! Mich persönlich hat insbesondere "Abbattoir" angesprochen, aber auch die Beiträge zu Faust bzw. unserem Dichterfürsten haben mir großen Spaß bereitet. Der Münsteraner Autor beherrscht die Kunst der Kurzgeschichte; er holt den Leser gezielt ab und führt ihn – nicht selten durch menschliche Abgründe, wie etwa in "Sweet Child Of Mine“ – gekonnt zum Höhepunkt oder zur Pointe der jeweiligen Geschichte.

IconIconIconIconIcon von Heinz F. Schöller
Rezension auf AMAZON

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Karl-Ulrich Burgdorfs Storysammlung ist ein echtes Lesevergnügen. Fantasy, SF, Horror, Märchen – alles abwechslungsreich und bunt. Neben kurzen Storys, die wirklich sitzen, ist es eine längere, die mich besonders beeindruckt hat: "Sweet Child Of Mine" gehört wohl zu dem Finstersten (...), das ich seit längerem gelesen habe. Fazit: Ein Virus, bei dem Ansteckungsgefahr besteht!

IconIconIconIconIcon von Klaudia Vormann
Rezension auf AMAZON

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Zusammengefasst zeigen die dreißig Texte (...) die Bandbreite, die Karl-Ulrich Burg­dorf auch in seinem Romanschaffen immer wieder bewiesen hat. Von klassischer Science Fiction über Exkurse in die allerdings nicht heroische Fantasy bis zu griffigen Horrorgeschichten. Abgerundet wird diese empfehlenswerte Sammlung durch die literarisch intellektuellen Spielereien, auf welche der Autor positiv in seinen pointierten, manchmal auch ein wenig selbstironischen Anmerkungen im Anhang hinweist.

IconIconIconIcon von Amazon Kunde
Rezension auf AMAZON

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Eine redende Handtasche, ein Kaninchen mit Doppelleben, Charon, der Fährmann ins Totenreich, der sich nun Hannes nennt und ein großes Herz hat – oder faulende Äpfel im Nachlaß von Schiller – die Themen der Geschichten von Karl-Ulrich Burgdorf sind weit gefaßt. Hier werden alle Seiten der phantastischen Literatur bedient, egal ob wir mit Goethe auf Reisen gehen oder aber einem eigenartigen Computervirus begegnen. (...) Das Buch ist eine bunte Reise durch die Phantastik, deren Stationen immer wieder überraschen, die mal kurz oder mal lang Spannung erzeugen oder zum Nachdenken ermuntern.

IconIconIconIconIcon von Dr. Mabuse
Rezension auf AMAZON

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(Ich habe) mit Begeisterung die neuen Kurzgeschichten von Karl-Ulrich Burgdorf gelesen. (...) Die Short Storys des Münsteraners bieten so manche Überraschung. (...) Es macht wirklich Spaß, in dieser Sammlung zu stöbern.

— Jörg-Peter Schmidt in
Der neue Landbote

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Zur Buchmesse 2016 veröffentlichte der Verlag Westfälische Reihe von Karl-Ulrich Burgdorf "Der Schäms-Scheuß-Virus und andere unwahrscheinliche Geschichten" in einer schönen Hardcover- und Paperback-Edition, die der stilistischen und erzäh­lerischen Brillanz und dem Ideenreichtum des Autors hochangemessen ist. (...) Enthalten sind buchstäblich phantastische Geschichten, einige davon bereits in der Schriftenreihe der Phantastischen Bibliothek Wetzlar veröffentlicht, viele exklusiv für diese Sammlung neu geschrieben.

— Holger Pellmann auf
www.sciencefiction.de

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Karl-Ulrich Burgdorf ist bekannt durch zahlreiche Veröffentlichungen wie etwa Delphinenspiele (...). Hier in Der Schäms-Scheuß-Virus beweist er nach längerer schriftstellerischer Abstinenz sein vielfältiges Können: ein großer Ideenreichtum, ein klarer, unterhaltsamer Stil, und als Würze ein bissiger Humor.

— Franz Schröpf in FANTASIA, der Clubzeitschrift
des Ersten Deutschen Fantasy-Clubs (EDFC)

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Karl-Ulrich Burgdorf zeigt in DER SCHÄMS-SCHEUSS-VIRUS sowohl ein breites Repertoire quer durch die phantastischen (Sub-) Genres als auch die Beherrschung der kurzen und der längeren Formen des Erzählens in Kurzgeschichten. Die Stories sind inhaltlich allemal dichter und komprimierter als ungleich dickere Romane. Die Kurzgeschichten des Autors sind sicherlich schneller gelesen als ein mehrhundert­seitiger Wälzer, aber ihr Unterhaltungswert, ihre Originalität und ihr Anspruch sind deutlich höher.

Die in DER SCHÄMS-SCHEUSS-VIRUS zusammen gefassten Texte sind ein eindrucksvolles Beispiel für die Vorzüge der Kurzgeschichte.

— Armin Möhle in: ANDROMEDA NACHRICHTEN 257
(herausgegeben vom Science Fiction Club Deutschland e.V.)
Das Heft ist kostenfrei herunterladbar unter sfcd.eu

Armin Möhles Rezension ist inzwischen auch erschienen
auf dem Nachrichtenportal phantastiknews.de

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Der Autor und Übersetzer Karl-Ulrich Burgdorf schuf in den vergangenen Jahren nach einer längeren Pause ein umfangreiches Kurz- und Kürzest-Geschichtenwerk, aus dem er nun – ergänzt um einige bisher unveröffentlichte Texte – dreißig Storys ausgewählt und in einem Sammelband zusammengefügt hat. Der Schäms-Scheuß-Virus und andere unwahrscheinliche Geschichten enthält düster-altersweise Einsichten eines aufmerksamen Jetztzeit-Beobachters und schwarzhumorigen Erzählers. Wer sich für Phantastik aus Deutschland interessiert, sollte unbedingt einen Blick in diese Kollektion riskieren.

— Horst Illmer in: phantastisch! –
neues aus anderen Welten, Nr. 66

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Karl-Ulrich Burgdorfs Sammlung Der Schäms-Scheuß-Virus und andere unwahr­schein­liche Geschichten besteht aus 30 Kurzerzählungen. Sie weisen den Autor als vielseitigen und hintergründigen Erzähler aus, der immer wieder mit Über­raschun­gen aufwartet. Innerhalb der westfälischen Science-Fiction-Szene nimmt er damit einen prominenten Platz ein.

— Walter Gödden: Aliens welcome! Science-Fiction-Literatur
aus Westfalen 1904-2018
. Aisthesis-Verlag, Bielefeld 2019
Siehe dazu auch Neue Bücher > Aliens welcome!...

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